Waschbär Biologie Ursprünglich aus Nord- und Mittelamerika, im 20. Jh. in Europa eingeführt, z. T. aus Pelzfarmen entwichen. In Deutschland hat sich eine stabile, sich ausbreitende Population etabliert. Aufgrund ihrer opportunistischen Lebensweise, ihrem großen Lernvermögen und ihrer ausgeprägter Manipulierfähigkeit sind sie in der Lage, verschiedene Lebensräume in unterschiedlichen klimatischen Regionen zu besiedeln und gehören somit zu den anpassungsfähigsten Säugetieren der Welt.Ihre Tagesquartiere haben sie auf Bäumen, in großen Baumhöhlen, in alten Gebäuden (Schuppen, Scheunen, Dachböden) aber auch in Strukturen am Boden wie beispielsweise in Höhlen zwischen Steinen und Felsen und unter der Erde. Waschbären klettern und schwimmen gut. Sie sind nicht territorial und die Größe der Streifgebiete ist variabel. In Deutschland (z. B. Kassel) z. T. in beachtlichen Dichten. Lebensraum Waldgebiete mit Altholz, auch im Siedlungsraum. Verbreitung Weitestgehend flächendeckend mit Ballungsgebieten im Bereich der Oberhavel (Hakenfelde, Konradshöhe, alle Inseln um Scharfenberg), das Tegeler Fließ, das Wuhletal, und in Teilen auch in Lichtenberg. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Beobachtungen in der Schweiz und in Österreich melden Waschbären stammen ursprünglich aus Nordamerika. Obwohl sie in der deutschen Stadt Kassel und im gesamten Bundesgebiet mehr oder weniger stark verbreitet sind, ist über ihren Einfluss auf die einheimischen Wildtiere wenig bekannt. Beobachtungen in der Schweiz und Österreich sind von großem Interesse. Die Art ist zwar bisher nur vereinzelt nachgewiesen worden. Es ist aber wichtig, die Entwicklung der Waschbären-Population in Österreich und in der Schweiz im Auge zu behalten. Nicht füttern Waschbären sollten keinesfalls gefüttert werden, da sie schnell halbzahm und aufdringlich werden können. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Videosequenz eines Waschbären unterwegs auf den Dächern von Berlin auf YouTube. Im Berliner Tierpark leben drei Waschbären. Da es sich um nacht-/dämmerungsaktive Tiere handelt, trifft man sie bei einem Tierparkbesuch meist schlafend an. Verlinkung Weitere Informationen zum Waschbär finden Sie auch auf wildtiere-bw.de Spuren Waschbärtrittsiegel zeigen im Vorder- als auch Hinterfuß fünf lange „fingrige“ Zehen. Die Zehen drücken sich oft in kompletter Länge ab. Im Vorderfuß setzen Daumen und kleiner Finger fast auf einer Höhe ab, im Hinterfuß sitzt der Daumen deutlich tiefer. Die Krallen drücken sich oft als kleine Punkte kurz hinter den Zehenspitzen ab. Wenn sich die Hinterfüße komplett abdrücken sind die Abdrücke deutlich größer als die der Vorderfüße. Der Vorderfußabdruck erinnert an eine Kinderhand. Die Füße sind nackt bzw. unbehaart. Die Trittsiegel sind am ehesten mit denen von Dachsen zu verwechseln. © Stefanie Argow Waschbär linker Vorderfuß (oben mittig im Bild) und linker Hinterfuß (oben rechts im Bild) und rechter Hinterfuß (unten links im Bild). © Stefanie Argow Waschbär linker Vorderfuß. Der Spurentext wurde von der international zertifizierten Fährtenleserin Stefanie Argow verfasst. Mehr Informationen Status bearbeitet Meta description Artporträt des Waschbärs mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Haselmaus Biologie Mausgroß, vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, manchmal mit kurzen Aktivitätsphasen während des Tages (v.a. im Herbst ). Haselmäuse klettern flink und gewandt entlang von dünnen Ästen auf Büschen und niedrigen Bäumen. Kugelförmige Nester aus Gras, Blättern und Rindenstreifen in niedrigem Gestrüpp, ca. 12 cm, bis ca. 2 m über Boden. Ein Tier hat mehrere Nester. Gelegentlich in Vogelnistkästen. Nahrung: Samen, Früchte, Beeren, Knospen, Rinde, Blätter, im Sommer auch Insekten und Weichtiere. Beträchtliche Gewichtszunahme vor dem Winterschlaf: Durchschnittsgewicht im Juni / Juli 17,5 g, im Oktober 27,5 g. Während des Winterschlafs erwachen Haselmäuse ca. alle 15 Tage und wechseln dabei oft das Winternest. Lebensraum Unterholzreiche Laubwälder, Hecken, dichte Gebüsche, Gebiete mit Haselbeständen und Beerensträuchern. Gefahren Zu den Hauptfeinden der Haselmaus zählen unter anderem Rotfuchs, Mauswiesel, Hermelin sowie verschiedene Greifvögel und Eulen. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Artenreiche Wälder und Hecken Haselmäuse leben mehrheitlich in artenreichen Wäldern und naturnahen Waldrandgebieten. Für die meisten Stadtbewohner ist es deshalb schwierig, etwas für Haselmäuse zu tun. Waldbesitzer und die öffentliche Hand haben mehr Möglichkeiten, die kleinen Nagetiere zu fördern. Da Haselmäuse sich nicht sehr gern auf dem Boden aufhalten, muss ihr Lebensraum genügend Unterholz und Büsche bieten, zudem Nahrung in Form von Früchten, Beeren und Nüssen und stufige Waldränder. Haselmäuse können auch am Rande der Siedlungsgebiete vorkommen, wenn diese mit Hecken, Büschen und Bäumen direkt mit dem Wald verbunden sind. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Flinke Kletterkünstlerin Haselmäuse sind wahre Kletterkünstlerinnen. Sie leben in Sträuchern und auf Bäumen. Auch ihre kugeligen Nester bauen sie versteckt zwischen Ästen hoch über dem Boden. Ihre heimliche, nachtaktive Lebensweise führt dazu, dass direkte Beobachtungen von Haselmäusen sehr selten sind. So weiß man über die Verbreitung des kleinen Nagetiers erstaunlich wenig. Die Fraßspuren der Haselmäuse verraten jedoch ihre Anwesenheit. © D. Bark, naturfotos-dieter-bark.de Haselmäuse befestigen ihre Kugelnester gut versteckt in den Ästen von Bäumen oder Büschen. Auf der Spur der Haselmaus Im Herbst müssen sich Haselmäuse viel Speck für den Winterschlaf anfressen. Deshalb verspeisen sie dann mit Vorliebe kalorienreiche Haselnüsse und hinterlassen dabei charakteristische Nagespuren an den Nussschalen. Diese Nagespuren unterscheiden sich von den Nagespuren anderer Haselnuss-Liebhaber wie Eichhörnchen, Waldmaus oder Haselnussbohrer. Es macht viel Spaß, angenagte Haselnüsse zu sammeln und sich zu überlegen, wer hier wohl am Werk war. © Svenja Crottogini / stadtwildtiere.ch © English Nature, the doormouse conservation handbook Die Haselmaus hinterlässt einen sauber abgenagten Rand mit einem glatten Innenrand. © Sandra Gloor / swild.ch Die Rötelmaus nagt die Haselnuss mit deutlichen, senkrecht zum Rand verlaufenden Nagespuren auf. © B. Angerstein, Wikimedia Commons Das Einchhörnchen knackt die Nüsse meist auf der flachen Seite mit wenigen kräftigen Bissen. Oft brechen die Nüsse dabei entzwei. © kleinsaeuger.at Das Weibchen des Haselnussbohrers, ein Rüsselkäfer, bohrt zur Eiablage kleine runde Löcher mit einem Durchmesser von 1 bis 2 mm. Mehr Informationen Status bearbeitet Meta description Artporträt der Haselmaus mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Luchs Biologie Einzelgänger mit sehr großen Aktionsgebieten (100–400 km2). Territorien, wobei nur die Kerngebiete (50–200 km2) exklusiv genutzt werden. Territorien von Männchen und Weibchen überlappen sich. Im Gebiet der Stadt Zürich im Jahr 2003 Beobachtungen des Luchses Turo aus dem Ostschweizer Projekt LUNO (Luchsumsiedlung Nordostschweiz): Turo, mit Sender markiert, hielt sich während Monaten im Zürichbergwald auf, ohne dass er gesehen wurde. Erstaunliche Bilder vom Luchs Turo in Zürich, gefilmt vom Schweizer Fernsehen. Unternahm beim Versuch, westwärts zurückzuwandern, einige Ausflüge ins Siedlungsgebiet, wurde in Oerlikon gesehen und wagte sich vom Dolder via Bahnhof Stadelhofen ans Seeufer. In Zürich ernährte sich Turo von Rehen und erlegte gelegentlich Stadtfüchse. Lebensraum Gebieten mit genügend Waldanteil, meidet Querung von Offenland. Auch in Kulturlandschaften in der Nähe des Menschen. Verbreitung Luchs Turo aus dem Wiederansiedlungsprojekt LUNO in der Ostschweiz 2003 im Zürichbergwald, Aika später am Üetliberg. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Beobachtungstipps Spuren Luchstrittsiegel zeigen im Vorder- und Hinterfuß vier Zehen. Der am Vorderfuß weiter oben sitzende Daumen drückt sich nur sehr selten ab. Die Krallen sind im Normalfall eingezogen, können aber in Jagdsequenzen oder auch zum Beispiel beim Balancieren über einen Baumstamm aktiv ausgefahren werden. Die Form der Zehenballen ist meist längsoval bis „tropfenförmig“. Der größere Ballen in der Mitte ist in Relation zum gesamten Trittsiegel und der Größe der Zehenballen groß. An der Unterkante befinden sich wie bei jeder Katze drei nach unten ragende „Beulen“. Luchstrittsiegel sind mit denen von Haushunden, Wölfen oder Fischottern zu verwechseln. © Andreas Wenger Luchs, oben links im Bild ist ein Doppelabdruck, unten rechts im Bild ein einzelnes Trittsiegel. Der Spurentext wurde von der international zertifizierten Fährtenleserin Stefanie Argow verfasst. Status bearbeitet Meta description Artporträt des Luchses mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Nordfledermaus Biologie Lebensraum Sommerquartiere (Wochenstuben) häufig in Spalten in und an Gebäuden. Einzeltiere auch in Baumhöhlen. Verbreitung Zürich: Einzelnachweise. Gefahren Fassadenbeleuchtung: Die nächtliche Beleuchtung der Öffnungen, durch die Fledermäuse jeweils ihr Quartier verlassen, sollte vermieden werden, weil die Nachtjäger dann später ausfliegen. Und als Folge davon bleibt ihnen weniger Zeit für die Nahrungssuche.Netze: Fledermäuse können sich in Netzen, die über Obstbäumen oder Reben gespannt werden, verheddern. Diese werden so zu tödlichen Fallen. Deshalb sollten Netze nur wenn unbedingt nötig verwendet und nach Gebrauch wieder entfernt werden. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Gezieltes Fördern im Stadtgebiet In der Großstadt kommt die Nordfledermaus nur selten vor. Allerdings ist es trotzdem wichtig, ihren Lebensraum zu erhalten und zu schützen. Wochenstuben finden sich gerne in beheizten Häusern. Wertvolle biologische Helfer Fledermäuse vertilgen mehr als 2‘000 Insekten pro Nacht, was sie zu sehr nützlichen Helfern macht bei der Bekämpfung von Insekten wie zum Beispiel Mücken. Mit der Bepflanzung des Gartens/Balkons mit einheimischen Pflanzen schafft man die nötige Nahrungsgrundlage für Insekten und damit auch für Fledermäuse. Beobachtungstipps Beobachtungstipps © M. Flaten, Wikipedia An Felsen überwinternde Nordfledermaus Mehr Informationen Bild Fledermäuse - Beobachten, erkennen und schützen Autor Klaus Richarz Verlag Kosmos, Taschenbuch, 2011 Status bearbeitet Meta description Artporträt der Nordfledermaus mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Siebenschläfer Biologie Ausschließlich nachtaktiv, baut kugeliges Nest aus Laub, Moos und Rindenteilen oder lebt in Höhlen, auch in Nistkästen, Scheunen oder Waldhütten. Bei Störung recht geräuschvolle Lautäußerungen. Der Siebenschläfer verbringt den Großteil seines Lebens auf Bäumen. Ernährt sich von pflanzlicher Kost (Obst, Beeren, Samen, Blätter- und Blütenknospen und Pilzen ), aber auch von Insekten, Schnecken und Jungvögeln. Fortpflanzungszeit Mai – August, 5 – 7 Junge nach einer Tragzeit von ungefähr 30 Tagen in einem einzigen Wurf pro Jahr. Junge nach 7 Wochen selbstständig. Ab Herbst oft in Nistkästen, verlässt diese aber wieder für den Winterschlaf, der mindestens bis Mai dauert. Das Höchstalter wird auf 9 Jahre geschätzt. Lebensraum Laubmischwälder, auch Obstgärten, Parkanlagen, Gärten und dichte Hecken. Bevorzugt Gelände mit dichtem Gebüsch und Grasbewuchs. Gefahren Zerstörung des Lebensraums: Abnahme von alten oder toten Bäumen und damit von natürlichen Baumhöhlen in unseren Wäldern. Fressfeinde: Gefahr droht dem Siebenschläfer im Siedlungsgebiet von Steinmarder und Hauskatze, im Wald von Baummarder und Waldkauz. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Schutz des Lebensraums Im Siedlungsbereich kommt der Siebenschläfer vor allem in Randgebieten in der Nähe von Wald vor. Der Schläfer nutzt natürlicherweise Baumhöhlen als Tagesschlaf- und Aufzuchtplätze, er verschmäht aber auch aufgehängte Vogelnistkästen nicht. Daher sollten alte Bäume mit Baumhöhlen stehen gelassen werden. Nahrung liefern ihm Buchen und Eichen, Hecken aus Wildsträuchern sowie Streuobstwiesen. Lebensraumgestaltung in der eigenen Umgebung Gestalten Sie Ihren Garten nischenreich und setzen Sie sich dafür ein, dass die Wohnumgebung Ihrer Siedlung mit einheimischen Blumen, Sträuchern und Bäumen bepflanzt wird. Konflikte zwischen Siebenschläfer und Mensch Während ihrer aktiven Zeit vom Mai bis September nisten sich Siebenschläfer immer wieder in Dachböden ein und können nachts einen ziemlichen Lärm (poltern, quieken, schreien) veranstalten. Als Nager knabbern sie gerne Isolationsmaterial oder Holz an. Sie bedienen sich auch mal an herumstehenden Nahrungsmitteln wie z.B. Obst. Weitere Anzeichen ihrer Anwesenheit sind der bohnenförmige Kot oder ausgepolsterte Nestmulden. Es gibt zwei Handlungsmöglichkeiten: Man toleriert die kleinen Mitbewohner. Man vertreibt die kleinen Nervensägen. Wenden Sie sich an einen spezialisierten Dachdecker. Bevor die Öffnungen dicht gemacht werden, muss sichergestellt werden, dass die Tiere sich nicht mehr im Gebäude befinden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps In Baumwipfeln und Gebäuden zuhause Siebenschläfer verschlafen den Tag und sind nachtaktiv. Ihr Aktivitätsbereich befindet sich über dem Boden in Baumwipfeln und Büschen. Siebenschläfern, die in Gebäuden leben, kann man nachts auflauern. Meist kündigen sie ihr Auftauchen durch Lärm an. Dann kann man versuchen, sie im Licht einer Taschenlampe zu beobachten. Siebenschläfer können recht zutraulich werden. Aber Vorsicht, fassen Sie die Tiere nicht an, sie beißen gerne! Siebenschläfer können auch über ihren Kot nachgewiesen werden. Der Kot hat die Form von 1 bis 2 cm großen Böhnchen. Er ist deutlich größer als Mäusekot. © Fabio Bontadina / swild Siebenschläfer schlafen manchmal auch in Nistboxen, die ursprünglich für Vögel aufgehängt wurden. Dabei kann es vorkommen, dass Siebenschläfer Vogeleier oder Jungvögel fressen. © Kathi Märki / swild.ch Dieser Siebenschläfer hat sich in den Waben von Honigbienen eingenistet. © Fabio Bontadina / swild Der Gartenschläfer, ein naher Verwandter des Siebenschläfers, hat eine schöne Gesichtsmaske. Er kommt in höheren Lagen (Jura, Voralpen) vor. Im Wildnispark Langenberg kann man die Siebenschläfer im "Müsli-Hüsli" besuchen. Und auch im Tierpark Goldau sind die kleinen Bilche anzutreffen. Spuren Siebenschläfertrittsiegel zeigen im Vorderfuß vier und im Hinterfuß fünf Zehen. Die Zehen sind kurz und die „gnubbeligen“ Zehenspitzen sind im Abdruck rundlich bzw. leicht längsoval. Im Hinterfuß sind Zeige- bis Ringfinger fast parallel ausgerichtet. Im Vorderfußtrittsiegel drücken sich die Zehenspitzen von Zeigefinger und kleinem Finger über der Oberkante des größeren Ballens in der Mitte ab. Dieser größere Ballen in der Mitte besteht im Vorderfuß aus sechs einzelnen runden Ballen, die wie ein umgedrehtes Hufeisen angeordnet sind. Die kurzen Krallenabdrücke sind oft nicht zu sehen. Die Trittsiegel von Siebenschläfern sind mit denen von Baumschläfern und Gartenschläfern zu verwechseln. © Andreas Wenger Siebenschläfer Hinterfüße im Tintenabdruck. © Stefanie Argow Siebenschläfer. Viele Spuren im Staub auf Dachboden. Der Spurentext wurde von der international zertifizierten Fährtenleserin Stefanie Argow verfasst. Mehr Informationen Bild Wildtiere - Hausfreunde und Störenfriede Autor Stocker, Michael / Meyer, Sebastian / Bauer, Karin (Illustration) Verlag Haupt Verlag Bauen&Tiere. Tipps bei Schäden und Schadensverhütung. Schutz der kleinen Säugetiere. Eine Arbeitshilfe. Kanton Aargau. Sondernummer 36 November 2011. (pdf, 12MB) Status bearbeitet Meta description Artporträt des Siebenschläfers mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Steinmarder Biologie Guter Kletterer, kann auch Mauern erklimmen. Tagesverstecke oft in Gebäuden (Dachböden, Scheunen, Ställe). Schädigt gelegentlich Isolation, die er als Nestmaterial nutzt, muss dann tiergerecht ausgeschlossen oder mit Elektroschutz ferngehalten werden. Vielseitige Nahrung: Nager, Vögel, Insekten, Regenwürmer, Früchte (z.B. Kirschen), Speiseabfälle. Revier 80–150 ha. Seit Ende der 1970er-Jahre stellt man fest, dass Steinmarder aus Plastik oder Gummi bestehende Teile von Automobilen, z. B. Bremskabel, zerbeißen («Automarder»). Frisch abgestellte Autos werden regelmäßig «kontrolliert» (Revierverhalten), vermutlich, weil sie fremde Duftmarken tragen. Den Mardern fehlen zunehmend geeignete Unterschlüpfe in Folge der baulichen Verdichtung. Lebensraum Ursprünglich Felsenbewohner (im Süden). Im Wald, im Siedlungsraum von Dörfern und Städten. Verbreitung Häufig, in allen Stadtquartieren. Gefahren Im Siedlungsgebiet ist der Verkehr eine häufige Todesursache für den Marder. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Konflikte Konflikte zwischen Steinmarder und Mensch Hausmarder: Steinmarder richten sich gerne häuslich im Dachstock eines bewohnten Hauses oder eines Lagerhauses ein. Marder sind äußerst geschickte Kletterer und dringen schon durch 5cm schmale Lücken ins Gebäude ein. Während der Jungenzeit und der Fortpflanzung im Sommer kann es nachts zu erheblichen Lärmemissionen und zu Schäden am Isolationsmaterial kommen, das als Nestmaterial verwendet wird. Auch starker Geruch von Kot und Urin und Kothaufen deuten auf die Anwesenheit von Steinmardern hin. Legen Sie sich nachts mit einer starken Taschenlampe auf die Lauer und versuchen Sie, den Zugang des Marders zu identifizieren Meist nutzt er auch Kletterhilfen wie Kletterpflanzen oder Rohre, um aufs Dach zu gelangen. Wenn bekannt ist, wo der Marder einsteigt, kann dieser Zugang verschlossen oder unzugänglich gemacht werden. Automarder: Der beste Schutz vor verbissenen Autokabeln ist eine Garage. Mittlerweile werden die Autos von den Herstellern vermehrt mit bissfesten Kabeln versehen. Meerschweinchendieb: Kleintiere wie Meerschweinchen und Kaninchen gehören zum Beutespektrum des Marders. Sie müssen sowohl tagsüber als auch nachts in einbruchsicheren Gehegen untergebracht werden. Fördermaßnahmen Liebhaber von Obst Der Steinmarder kommt gut mit den Bedingungen im Siedlungsraum zurecht und bedarf keiner speziellen Förderung. Wollen Sie trotzdem in Ihrem Garten etwas für Marder tun, pflanzen Sie in Ihrem Garten Beeren und Obstbäume. Marder sind Beeren- und Obstliebhaber. In ihrem Kot finden sich deshalb oft Kirschsteine oder Traubenkerne. Beobachtungstipps Beobachtungstipps © Claudia Kistler / swild.ch Marderkot in der Dachbodenecke eines Lagerhauses. © Claudia Kistler / swild.ch Isolationsschaden. Marder verwenden das Material gerne als Polsterung fürs Nest. Verlinkung Weitere Informationen zum Steinmarder finden Sie auch auf wildtiere-bw.de Spuren Steinmardertrittsiegel zeigen im Vorder- und Hinterfuß fünf Zehen. Der Vorderfuß besitzt einen kleinen runden Ballen unterhalb des größeren Ballens in der Mitte, der sich jedoch oft nicht abdrückt. Die großen prallen Zehenballen sind längsoval. Mittel- und Ringfinger als auch der Zeige- und Ringfinger liegen jeweils fast auf einer Höhe, die Daumen sitzen weiter unten. Die feinen Krallen drücken sich meist als kleine Punkte oder Striche ab. Der nicht platt getretene Bereich zwischen den Zehen und dem größeren Ballen in der Mitte ist in Relation zum Gesamttrittsiegel sehr groß. Männchen sind teilweise deutlich größer als die Weibchen. © Andreas Wenger Steinmarder linker Vorderfuß. Kleiner runder Ballen unterhalb des großen Ballens in der Mitte nicht zu erkennen. Der Spurentext wurde von der international zertifizierten Fährtenleserin Stefanie Argow verfasst. Mehr Informationen Bild Marder. Iltis, Nerz und Wiesel Autor Paul Marchesi, Claude Mermod, Hans C. Salzmann Verlag Haupt Status bearbeitet Meta description Artporträt des Steinmarders mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Großer Abendsegler Biologie Bei uns mehrheitlich Wintergast. Junge kommen in Wochenstuben in Baumhöhlen Nordosteuropas zu Welt, der Große Abendsegler zieht dann zur Paarungszeit südwärts. Überwintert hier in Baumhöhlen, auch in Fassadenhohlräumen und Fledermauskästen. Paarungswillige Männchen sitzen am Ausgang einer Baumhöhle und locken mit gut hörbaren, zwitschernden Tönen Weibchen an. Teil der Männchen bleibt während des ganzen Jahres bei uns. Bewohnt Baumhöhlen in Wäldern, Allee- und alten Park- und Gartenbäumen, auch Spalten an Gebäuden. Jagt mit tiefen Ultraschallrufen (für Kinder noch hörbar) im offenen Gelände, oft über Gewässern. Rasanter, wendiger Flug. Jagt größere, schwärmende Insekten wie Köcher- oder Eintagsfliegen, auch Käfer. Lebensraum Baumhöhlenreiche Wälder; jagt über Wiesen, Gewässern, entlang Waldrändern. Verbreitung Zürich: Überwinterungsgebiet von internationaler Bedeutung. Quartiere in Wäldern, Alleen, im Werdhölzli, Höngg. Wichtiges Jagdgebiet über der Limmat bei der Werdinsel. Gefahren Fassadenbeleuchtung: Die nächtliche Beleuchtung der Öffnungen, durch die Fledermäuse jeweils ihr Quartier verlassen, sollte vermieden werden, weil die Nachtjäger dann später ausfliegen. Und als Folge davon bleibt ihnen weniger Zeit für die Nahrungssuche.Netze: Fledermäuse können sich in Netzen, die über Obstbäumen oder Reben gespannt werden, verheddern. Diese werden so zu tödlichen Fallen. Deshalb sollten Netze nur wenn unbedingt nötig verwendet und nach Gebrauch wieder entfernt werden. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Bäume mit Baumhöhlen fördern Große Abendsegler benutzen Baumhöhlen als Tages- und Winterschlafquartiere. Bäume mit Baumhöhlen sollten deshalb, wenn immer möglich, erhalten bleiben, im eigenen Garten, in der Umgebung der Wohnsiedlung, im Park an ungefährlichen Stellen oder im Wald. Als Ersatzquartiere können im Garten oder im Wald Fledermauskästen aufgehängt werden. Renovationen Bei Renovationen und Sanierungen von Gebäuden mit Fledermausverstecken nehmen Sie bitte Kontakt mit Fledermausschutzorganisationen in Ihrer Nähe auf. Die zu treffenden Maßnahmen, um ein Fledermausquartier zu erhalten oder Fördermaßnahmen für Fledermäuse umzusetzen, sind oft mit geringem Aufwand verbunden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps © SSF / fledermausschutz.ch Großer Abendsegler in Baumhöhle Mehr Informationen Bild Fledermäuse - Beobachten, erkennen und schützen Autor Klaus Richarz Verlag Kosmos, Taschenbuch, 2011 Status bearbeitet Meta description Artporträt des Großen Abendseglers mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Dachs Biologie Der europäische Dachs ist der größte einheimische Marderartige. Sein Körperbau zeigt Anpassungen an die rege Grabtätigkeit und weist auf sein zeitweises Leben unter der Erde hin. Typische Spuren sind Trittsiegel mit Krallenabdruck, häufig begangene Wechsel, Kratzbäume und Latrinen mit mehreren Kotgruben. Die Jungenaufzucht findet in selbst gegrabenen, über mehrere Generationen benutzten Bauen statt. Fraßspuren sind Grablöcher auf Wiesen, die bei der Suche nach Mäuse- oder Wespennestern und Käferlarven entstehen oder Fraßspuren an Kulturen (Mais). Der Dachs ist ein opportunistischer Allesfresser mit einer Vorliebe für Regenwürmer, er frisst jedoch auch Insekten, Schnecken, Amphibien, Früchte und Getreide. Er ist ein Sammler, kein Jäger und lebt in Familiengruppen von 2 – 20 Tieren. Je nach Bestandsdichte und Nahrungsverfügbarkeit mit Streifgebieten von etwa 100 bis 300 ha. Lebensraum Baue vor allem an Hanglagen in Laubwäldern. Nahrungssuche im Wald, auf Wiesen und Feldern, auch im Siedlungsraum an Bachufern und in Gärten. Gefahren Dachse, die in Siedlungsgebieten leben, haben keine natürlichen Feinde. Bedrohungen stellen für den Dachs hier vor allem der Straßenverkehr, Insektizide und Mäusegift dar. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Konflikte Konflikte zwischen Dachs und Mensch Grabtätigkeit: Vor allem die Grabtätigkeit des Dachses kann in Privatgärten, aber auch in öffentlichen Anlagen wie z.B. in Parks oder auf Fußballplätzen zu Konflikten führen. Bei ihren Grabtätigkeiten fressen Dachse allerdings auch sogenannte „Schädlinge“ wie z.B. Mäuse, Würmer oder Schnecken. Dementsprechend wichtig ist die Rolle der Tiere im ohnedies fragilen Ökosystem unserer Städte. Latrinen: Ein interessantes Verhalten zeigen Dachse, indem sie sogenannte „Latrinen“ anlegen. Das sind kleine, flache Mulden, die gezielt als „Toilette“ benutzt werden. Ärgern Sie sich nicht, wenn Sie eine dieser „Hygieneanlagen“ in ihrem Garten vorfinden. Diese Plätze eignen sich hervorragend, um die sonst recht vorsichtigen Wildtiere in ihrer unmittelbaren Umgebung beobachten zu können. Nahrungssuche: Bei der Nahrungssuche kommt es immer wieder vor, dass Dachse sich an Ihren Resten am Kompost bedienen. Beim Durchstöbern eines Müllplatzes oder auch am Vogelfutterhäuschen, kann es zudem zu unerwünschten Verwüstungen kommen. Den Zugriff auf diese Nahrungsquellen kann man durch feste, in der Erde gut verankerte, Zäune vermeiden. Kompostanlagen können abgedeckt und so verschlossen werden. Fördermaßnahmen Auf Dachse Rücksicht nehmen Dachse gelten nicht als gefährdet. Eine eigentliche Förderung dieses Wildtieres ist deshalb nicht nötig. Dachse reagieren jedoch weniger flexibel auf Veränderungen als zum Beispiel Füchse. Daher sollten ihre Baue, dort wo es möglich ist, erhalten bleiben. Ein Dachsbau wird oft über viele Generationen benutzt. Beobachtungstipps Beobachtungstipps © Helge Schulz Fußabdruck: Deutlich zu sehen sind die kräftigen Krallen. Die Tatzenabdrücke überlagern sich meist. Im Tierpark Goldau können mit etwas Glück Dachse in einem Gehege beobachtet werden. Verlinkung Weitere Informationen zum Dachs finden Sie auch auf wildtiere-bw.de Spuren Dachstrittsiegel zeigen im Vorder- und Hinterfuß fünf Zehen. Der Vorderfuß besitzt einen weiteren runden Ballen unterhalb des größeren Ballens in der Mitte, wenn der Hinterfuß sich abdrückt (selten) ist hier eher ein Halbmond als „Hacke“ zu erkennen. Die Zehenballen sind längsoval und bogenartig angeordnet. Der nicht platt gedrückte Bereich zwischen den Zehen und dem dicken Ballen in der Mitte ist „sichelförmig“. Ein wichtiges Merkmal sind die dicken Krallen, die im Vorderfuß deutlich länger als im Hinterfuß sind. Der große Ballen in der Mitte hat den Umriss einer dicken Bohne. Die Männchen sind teilweise deutlich größer als die Weibchen. © Nadja Schäfer Dachs linker Vorderfuß (links im Bild) und linker Hinterfuß (rechts im Bild). Trittsiegelmaße Länge Vorderfuß inklusive Krallen= ca. 8 cm. Der Spurentext wurde von der international zertifizierten Fährtenleserin Stefanie Argow verfasst. Status bearbeitet Meta description Artporträt des Dachs mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Hausspitzmaus Biologie Schwanz der Hausspitzmaus mit einzelnen langen Wimperhaaren (im Unterschied zu Rotzahnspitzmäusen). Bewegt sich in der Laubschicht, Unterschlupf in Mauselöchern, Mauerspalten, Kompost- und Reisighaufen. Täglich mehrere Aktivitätsphasen, dazwischen kurze Schlafperioden. Spitzmäuse fressen täglich fast ihr eigenes Körpergewicht an wirbellosen Bodentieren. Feinde: Eulen, Wiesel. Viele andere Fleischfresser verschmähen die nach Moschus riechenden Tiere. Katzen töten Spitzmäuse, fressen sie aber nicht. Zwischen Februar und Oktober 3–4 Würfe von 2–7 zunächst nackten Jungen. Nach einer Woche folgen die nun behaarten Jungtiere der Mutter in einer Karawane, in der sich die Tiere im Rückenfell des vor ihnen eingereihten Tiers festbeißen. Lebensraum Gärten, Parkanlagen, Hecken, Waldränder, Brachen, Steinhaufen, im Herbst auch in Häusern und Ställen. Gefahren Katzen: Katzen erbeuten häufig Spitzmäuse, fressen sie aber nicht, weil sie ihnen nicht schmecken. Fallen: Sichern Sie Orte mit senkrechten Wänden wie Schächte, in die Spitzmäuse hineinfallen können und aus denen sie nicht mehr selber hinausklettern können. Oder bieten Sie Ausstiegshilfen an. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Eine ordentliche Unordnung ist lebenswichtig Alle Spitzmäuse lieben Hecken mit einer dichten Krautschicht, verfilztes Gras, Kompost-, Stein- und Holzhaufen. Dort finden sie Deckung und Plätze für ihre Nester. Lassen Sie im Garten Grasstreifen zum Beispiel entlang von Mäuerchen oder Zäunen stehen. Verschieben Sie Aufräumarbeiten im Garten in den Frühling. Durch diese Maßnahmen entstehen viele Verstecke für Kleinsäuger und speziell auch Spitzmäuse. Oder setzen Sie sich in Ihrer Wohnumgebung für eine naturnahe Gartengestaltung ein. Verwenden Sie auf keinen Fall Pestizide im Garten. Beobachtungstipps Beobachtungstipps © Kathi Märki / swild.ch Die Hausspitzmaus besitzt lange Wimperhaare am Schwanz. © © Paul Marchesi Die Spitzmaus gehört zu den Weißzahnspitzmäusen. Mehr Informationen Webseite zu Kleinsäuger Status bearbeitet Meta description Artporträt der Hausspitzmaus mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.
Rötelmaus Biologie Typische Wühlmaus mit Bauten in der Erde, Gänge verlaufen allerdings nahe der Oberfläche oder ganz in der Krautschicht. Keine Erdhaufen, klettert oft auch auf Bäume oder Sträucher. Nahrung besteht v. a. aus Kräutern, Gräsern, Samen, Früchten, Pilzen, aber auch aus Baumrinden und Kleintieren, im Herbst oft auch aus Nüssen ; legen Vorräte an. Tag- und nachtaktiv, mit abwechselnden aktiven Phasen und Ruhephasen. Fortpflanzungszeit von März bis Oktober oder sogar Dezember. Tragzeit etwa 20 Tage, Wurfgröße 1 – 6 Junge. Größte Dichten im Herbst. Während der Fortpflanzungsperiode sind v. a. die sexuell aktiven Weibchen territorial, Männchen überlappen mit ihren Territorien mehrere Weibchengebiete. Sucht im Winter z. T. Gebäude auf. Lebensraum Typischer Waldbewohner, aber auch in Hecken und Parkanlagen mit guter Krautschicht. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Rötelmaus kommt häufig vor und braucht keine spezielle Förderung. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Unterwegs im Unterholz Rötelmäuse leben hauptsächlich im Wald und an Waldrändern mit dichtem Unterwuchs oder hohem Gras. Im Siedlungsgebiet kommen sie in deckungsreichen Parkanlagen, Hecken und waldartigen Bereichen vor. Die hübschen Wühlmäuse sind tag- und nachtaktiv. Mit etwas Glück kann man sie forthuschen sehen oder bei der Nahrungssuche beobachten. Im Winter können sie auch in Gebäuden entdeckt werden. Die Rötelmaus ist an ihrem rötlichen Fell, den freistehenden Ohren und dem eher langen Schwanz leicht zu erkennen und von den anderen Wühlmäusen gut zu unterscheiden. Mehr Informationen Informative Seite zu Kleinsäugern Status bearbeitet Meta description Artporträt der Rötelmaus mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern. Der Biologietext wurde mit freundlicher Genehmigung vom Haupt Verlag aus dem Buch Stadtfauna übernommen.