Von tierischen Gartenbesuchern

31.05.2022, Sophia Kimmig
Herr Röske und seine Frau gehören zu unseren aktiven Stadtwildtiere Meldern und in ihrem Garten treibt sich so einiges herum.
Es sind sogar so viele wilde Nachbarn, dass Herr Röske einen sehenswerten Kurzfilm von ihren Besuchen erstellt hat. Wie es dazu kam, was ein nächtlicher Akt von Vandalismus damit zu tun hat und den Link zum Film finden Sie im Beitragstext.

In jedem Garten gibt es Bewohner, die wir nicht sehen. Manche sind so klein, dass wir sie schlicht nicht bemerken und dennoch sind sie wichtig fürs Ökosystem. Dazu gehören all die kleinen Organismen, die im Boden leben und ihn fruchtbar machen. Andere sind so flink, dass wir sie nur entdecken, wenn wir genau im richtigen Moment hinsehen. Wie das Eichhörnchen, das so schnell im nächsten Blätterwerk eines Baumes verschwunden ist, wie es gekommen ist. Wieder andere wilde Nachbarn sind gar nicht klein oder unauffällig, sie leben aber entgegen unseres Rhythmus und besuchen unsere Gärten vorwiegend, wenn wir schlafen.

Auch im Garten von Familie Röske gibt es wilde Besucher und auch dort passierten Dinge, die sich den menschlichen Beobachtern entzogen. Ein kleines Verbrechen ereignete sich im nächtlichen Garten: Jemand schmiss das Vogelhäuschen um.
Der Verdacht fiel auf das Eichhörnchen doch nur ein Beweis konnte den Täter überführen. Also wurde eine Wildkamera angeschafft und direkt vor dem Tatort positioniert.
Das Ergebnis: Das verdächtigte Eichhörnchen war unschuldig. "Täter" war ein nächtlicher Besucher, der passenderweise maskiert daherkam, ein Waschbär.

Die Gartenbesucher haben es nun sogar in ein sehenswertes Filmchen mit unterschiedlichen Schauplätzen geschafft, dass die Familie freundlicherweise mit uns allen teilt. Hier können Sie sich das Video vansehen